Ein echtes Erlebnis: Die Welle

Ein nicht alltägliches Erlebnis hatte unser Segelflug-Ausbildungsleiter Karl-Heinz Meidinger an einem fliegerisch eher unscheinbaren Tag. Er schwärmte denn auch gleich: „ich muss das Erlebnis einfach loswerden: gestern hab‘ ich eine Welle erwischt!
In der Gegend um den Schlossberg bei Heideck) kam er nach einer Stunde Flugzeit von Bubenheim aus endlich an die Basis in circa 1800m GND. „Als ich dann nach Südwesten unter der Wolke raus flog, begann es plötzlich wieder zu steigen, und zwar gleich mit 2 bis 3 Meter pro Sekunde“, beschrieb Karl-Heinz!
Beim Einkurven war das Steigen wieder weg. Karl-Heinz: „Also wieder suchen und geradeaus hin und her. Das Steigen wurde dann langsam schwächer oder ich hab‘ das Maximum verloren, keine Ahnung. Man hat ohne Gebirge schlechte Anhaltspunkte, wo man da oben genau fliegt. Ich blieb halt in der Nähe der Wolke.

Das Foto links zeigt 9773 ft Baro-Höhe auf dem Kobo. Karl-Heinz: „Da hab‘ ich dann aufgehört (FL100 = Luftraum C!).“
Sein Fazit nachdem Wellenerlebnis: „Es lohnt sich also auch an scheinbar schlechten Tagen (bei uns war es im Blauen recht zerrissen, Winde ging nicht bei dem Wind) auf den Flugplatz zu kommen.“