Das Fluglager ist im Anflug

Unser Fluglager steht vor der Tür. Vom 3. bis 10. Juni ist täglich Flugbetrieb am Flugplatz Bubenheim. Streckenflüge sollen genauso unternommen werden, wie möglichst viele Schulstarts, damit unsere Flugschüler vorwärts kommen. Und Interessierte sind herzlich eingeladen, einfach mal vorbeizuschauen. Auch wenn die Wetterprognosen für die nächste Woche nicht gerade umwerfend sind – es sind eben nur Prognosen. Hoffen wir mal das Beste.
Abgeschlossen wird das Fluglager am Samstag, 10. Juni, wieder mit einer großen Grillfeier nach dem Flugbetrieb. Diese Gelegenheit wollen wir auch nutzen, um langjährige Mitglieder auszuzeichnen.

Weiter geht es mit viel Schwung

Die Bayeriichen Meisterschaften im Motorkunstflug waren ein voller Erfolg und prägten das Vereinsjahr 2016 des Luftsportvereins Treuchtlingen-Pappenheim.

Die Jahreshauptversammlung liegt hinter uns. Wir haben für das Vereinsjahr 2016 eine positive Bilanz ziehen können. Der Vorstand wurde in seinen Ämtern bestätigt.
Für weitere drei Jahre stehen Robert Renner als Vorsitzender und André Maderholz als 2. Vorsitzender an der Spitze. Komplettiert wird das Viererteam durch Schatzmeister Otto Leiritz und Schriftführer Wolfgang Ludwig. Allesamt wurden sie einstimmig oder mit sehr großen Mehrheiten gewählt. Renner hatte zuvor in seiner Rückschau vor allem die Bayerischen Meisterschaften im Motorkunstflug und den Rundflugtag als vollen Erfolg gewertet. Der Luftsportverein habe sich dabei bestens verkauft, viele Besucher zum Flugplatz gelockt und sei so positiv in der Öffentlichkeit wahrgenommen worden. Nicht nur, aber auch wegen der beiden Großveranstaltungen habe der Verein das Jahr 2016 auch finanziell sehr zufriedenstellend abgeschlossen. Der Vorsitzende dankte allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.

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Nicht ganz so positiv fiel Renners fliegerisches Resümee für 2016 aus. Zwar hatten das Motor- und das Ultraleichtflugzeug des Vereins deutlich mehr Stunden auf den Zähler gebracht als veranschlagt, im Segelflug machte sich das durchwachsene Wetter aber deutlich bemerkbar, so dass bei den Flugzeiten der vier vereinseigenen Segler ein Minus gegenüber den Vorjahren zu verzeichnen war. Trotzdem zeigte sich der Vorsitzende mit der Flugsaison zufrieden: „Sie war einmal mehr unfallfrei. Das ist nicht selbstverständlich“ , meinte er und dankte allen, die dazu beigetragen haben.
Weitere Berichte legten Schatzmeister Otto Leiritz, Technischer Leiter Rudi Renner, die Ausbildungsleiter Karl-Heinz Meidinger (Segelflug) und Jochen Herzner (UL) vor. Beide warben auch für neue Flugschüler. Auf Antrag der Revisoren Jochen Herzner und Thomas Bethke, die dem Schatzmeister einwandfreie Arbeit bescheinigten, wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Ferner wurde eine Satzungsänderung zur Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlungen mit großer Mehrheit auf den Weg gebracht.
In der bereits laufende Saison stehen zahlreiche Arbeiten an der Flugplatzinfrastruktur an. Außerdem gilt es, die Arbeit des technischen Personals des Vereins komplett neu zu organisieren. Der Vorstand schlug daher vor, in diesem Jahr keine Großveranstaltung am Flugplatz aufzuziehen, sondern sich diesen Aufgaben verstärkt zu widmen. 2018 wird es dann wieder einen Rundflugtag geben.

Die ASK fliegt wieder

Unsere ASK 21 fliegt wieder. Nach 3000-Stunden-Kontrolle und Neulackierung im Hause DG Flugzeugbau in Bruchsal erstrahlt unsere ASK 21 nicht nur innen und außen in neuem Glanz, sondern sie fliegt auch wieder.
Am Samstag haben wir sie zusammengesteckt (uff, ächz, schwitzt, stöhn). Die Flügel werden irgendwie Jahr für Jahr schwerer: Nach getaner Arbeit zogen wir sie zum Startplatz. Dank Adam haben wir auch noch das platte Bugrad rechtzeitig entdeckt. Nach dem Austausch des kaputten Ventils, ging es endlich los. Stolze 340 Meter Schlepphöhe (Danke Georg fürs Windenfahren) waren trotz kräftigem Seitenwind möglich.
Die ASK fliegt wieder sehr schön und ruhig. Sie wartet jetzt auf alle Flugschüler, Passagiere, Strecken- und Kunstflieger.
Und nicht nur sie, sondern auch unsere DG 100, unser Astir und unsere Remos. Die Jodel und die LS 4 brauchen noch ein paar Tage in der Werkstatt.
Also: Auf geht’s, liebe Flieger und Luftsportinteressenten. Oder worauf wartet Ihr noch?

Aus alt mach neu

25 Jahre ist sie alt, unsere ASK 21 – jetzt aber sieht man es ihr nicht mehr an. Nach Neulackierung und 3000-Stunden-Kontrolle steht sie wieder da wie fast neu. Am Freitag können wir sie bei DG Flugzeugbau in Bruchsal abholen. Und wenn das Wetter passt, wird sie bald wieder nicht nur über Bubenheim und dem Altmühltal kreisen und turnen.

Herbstfahrt nach Bayreuth

P1020272Nachdem im vergangenen Jahr unsere Herbstfahrt ausgefallen war, haben wir jetzt wieder eine geschafft. Bayreuth war das Ziel – leider spielte das Wetter nicht ganz so mit, wie wir uns das gewünscht hätten. Und kurzfristig war unsere Gruppe dann auch etwas dezimiert. Sieben Teilnehmer sagten in den Tagen zuvor noch ab. Trotzdem war es schön.
Pünktlich um 8.00 Uhr starteten wir in Treuchtlingen und Oskar chauffierte uns einmal mehr sicher mit dem Bus in Richtung Oberfranken. Unterwegs gab es Weißwürste (Danke Ingmar), Kuchen (Danke Margit), kühle Getränke und Kaffee (Danke Oskar). Unser erstes Ziel war das Deutsche Dampflokmuseum in Neuenmarkt.
P1020257Die Sammlung ist echt imposant. Wir durften erst einmal drei Runden mit einer Feldbahn zur Einstimmung drehen. Dann ging es zur Führung. Der äußerst technikbegeisterte Führer kippte uns sein komplettes Wissen vor die Füße. Für die nicht so technikaffinen unter uns und für die Kinder war es mitunter anstrengend. Eindrucksvoll war die große Modellbahn.
P1020260Gegen Mittag ging es nach Bayreuth. Zunächst war Zeit für einen Stadtbummel oder einen Café-Besuch. Die meisten entschieden sich für letzteren, denn der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet und es goss richtig.
P1020267Doch als Siggi, der Bierkutscher, kurz nach 15 Uhr aus der Tür der Brauerei trat, ließ auch der Regen nach. Die Stadtführung mit ihm, der viel Unterhaltsames und Wissenswerte zu Jean Paul und Richard Wagner sowie überhaupt zu Bayreuth und Bier zu erzählen wusste, war kurzweilig.
Zum Abendessen fanden wir uns  im „Oskar“ ein. Das Gasthaus hatten wir gewählt, weil wir uns so nur einen Namen für unseren Busfahrer und das Lokal merken mussten. Nach deftiger oberfränkischer Küche ging es über die Autobahn wieder zurück nach Treuchtlingen.
Mal sehen, welches Ziel die Herbstfahrt 2017 haben wird.