Studenten der Treuchtlinger Fachhochschule für angewandtes Management (FHAM) wollten jetzt hoch hinaus. Deshalb waren sie erstmals zu Gast am Flugplatz Bubenheim.
Über 200 Studenten hat die FHAM mittlerweile. 44 davon sind im vierten Semester und von ihnen studieren wiederum sechs Sportmanagement mit der Spezialisierung auf Adventuremanagement. Für sie stand nun wieder eine einwöchige Präsenzphase in Treuchtlingen an und der Höhepunkt kam zu Abschluss: einmal selbst einen Hubschrauber steuern.
Die FHAM bietet die Spezialisierung auf Adventuremanagement erstmals seit diesem Sommersemester und als einzige in Deutschland an. Das Studium ruht auf drei Säulen: „land-based, water-based und air-based activities“, wie es im Jargon der FH heißt. Will sagen: Die Studenten dürfen während ihrer Präsenzphase in Treuchtlingen sportliche Aktivitäten zu Land, auf dem Wasser und in der Luft ausprobieren.
Zunächst hieß es für die Studenten auf Mountainbikes der FHAM die Natur rund um Treuchtlingen zu erkunden. Darüber hinaus war der Große Brombachsee ihr Ziel, wo ihnen Manuel Sand, Verantwortlicher der Fachhochschule für den Bereich Adventure, am Wassersportzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg das Segeln zeigte. Außerdem konnten Kanu und Kajak ausprobiert werden.
Höhepunkt war aber der Abschluss, denn der bestand für die Studenten in einem Hubschrauberflug – und zwar am Pilotensitz. Denn Adi Luger, Lehrbeauftragter der FHAM, ist auch Hubschrauberfluglehrer. Und so durften die Studenten selbst den Knüppel und den Pitch, mit dem der Anstellwinkel der Rotorblätter verändert wird, in die Hände nehmen und die Steuerpedale treten.
Wie sich schnell zeigte, ist das Hubschrauberfliegen gar nicht so einfach. „Die Maschine reagiert sehr sensibel“, befand beispielsweise die Bubenheimerin Lena Feldner, eine der Studentinnen. Nur geringe Ausschläge mit den Hebeln verursachten große Bewegungen des Fluggeräts. Trotzdem war ihr Urteil nach dem Flug eindeutig: „Voll cool. So habe ich Bubenheim noch nie gesehen.“