Technikmuseum Sinsheim war das Ziel
Seit vielen Jahren ist sie ein guter Brauch im Luftsportverein Treuchtlingen-Pappnheim – die Herbstfahrt. Ziel war diesmal das Technikmuseum Sinsheim. 42 Teilnehmer zählte unsere Gruppe, so viele wie schon ein paar Jahre nicht mehr. Mit dabei waren – was uns sehr freute – auch sechs Fliegerfreunde vom Weißenburger Verein.
Nach gut zweistündiger Busfahrt legten wir zunächst in einem Autohof unweit von Sisnheim eine Rast zum Weißwurstfrühschoppen ein. Der Platzwart war von unserer Idee, das Picknick auf einem Lkw-Parkplatz vor dem Bus zu machen, nicht sehr begeistert. Das Ambiente und die Temperaturen ließen etwas zu wünschen übrig, das Wichtigste aber: Wiener, Weißwürste und Brezen schmeckten.
Im Technikmuseum stand zunächst eine Führung auf dem Programm. Zu sehen gab es allerhand, nicht nur Segel- und Ultraleichtflugzeuge, sondern vor allem die viel größeren Geschwister bis hin zur Concorde und zur Tupolev TU-144. Auto- und motorradmäßig ist das Museum auch bestens bestückt. Nicht nur für die Kinder war außerdem die gut 30 Meter lange Rutsche aus einem der betagten Verkehrsflugzeuge hinab ins Museum ein Höhepunkt.
Nach über vier Stunden im Museum traten wir den Heimweg an. Der führte uns unter anderem über Wolframs-Eschenbach, wo wir zum Abendessen einkehrten. Kurz nach 20.00 Uhr kamen wir wieder wohlbehalten in Weißenburg und kurz danach auch in Treuchtlingen an.
Oskar hatte uns einmal mehr sicher chauffiert und alles bestens organisiert. (Eine Bildergalerie von der Fahrt findet sich unter der Rubrik Impressionen.)
Bergwandern 2013
- Die Festung Kufstein beim Aufstieg ins Kaisertal. Es ist schon fast 18:00 Uhr, wir werden also erst im Dunkeln auf der Ritzau Alm ankommen…
- …Unterkunft im heimeligen 4- bzw. 10-Bett „Lager“
- Gemütlicher Hüttenabend…
- …mit Erfüllung aller kulinarischen Wünsche
- Am nächsten Morgen sieht dann auch jeder, wo wir gelandet sind, auf der Ritzau Alm in 1160 m Höhe
- Blick ins Inntal
- Frisch gestärkt nach opulentem Frühstück geht’s los zum Gipfel des Petersköpfl (1745m)…
- …mit herrlichen Ausblicken bei „Kaiser-Wetter“ nach Süden…
- …und ins Inntal nach Norden
- Meistens voraus natürlich unsere drei Jüngsten…
- …zur ersten Rast an der Hintekaiserfelden Alm (unbewirtschaftet) Im Hintergrund unser Ziel, was einige nicht glauben wollen…
- …aber natürlich alle schaffen: das „Petersköpfel“ (1745m), fest in fränkischer Hand. Lukas trägt uns alle ins Gipfelbuch ein: die „Segelflieger aus Treuchtlingen“
- Der ganze Hauptkamm liegt vor uns.
- Im Abstieg kommen wir an der „Naunspitze (1633m)“ vorbei, die sich einige nicht entgehen lassen…
- Herrliche Tiefblicke…
- …und noch ’n Gipfel…
- …auf dem man sich besser ein bisschen festhält, denn einen Meter weiter hinten geht’s senkrecht ganz schön tief runter!
- Links unten, ca. 500m tiefer, unser Nachtquartier
- Beim Abstieg, ungefähr auf halber Höhe, noch eine Rast auf der Vorderkaiserfelden Hütte…
- …mit allem, was das Herz begehrt
- Wir kommen wieder an der Ritzau Alm vorbei, wo einige am Morgen ihre Rucksäcke zurückgelassen haben,…
- …und gehen über die Almwiesen talwärts (nicht mehr den steilen Fahrweg vom Aufstieg am Abend vorher, über den dann doch einige gejammert haben)
- Ein letzter Blick zurück auf den „Wilden Kaiser“- den können wir ja vielleicht das nächste Mal angehen -…
- … und wieder am Parkplatz, leicht ermattet nach ca. 1200m Abstieg, aber schön war’s.
Wenn Segelflieger wandern, . . .
. . . dann gibt es hinterher meist Muskelkater.
Eine schöne Truppe des Luftsportvereins Treuchtlingen-Pappenheim tauschte für ein Wochenende den Flugplatz Bubenheim mit dem Zahmen Kaiser und vergnügte sich dort bei schönstem Herbstwetter. Es war ein prima Gemeinschaftserlebnis, auch den Kindern hat es bestens gefallen, nicht zuletzt wegen der tollen Eisbecher, wie die gesamte Bildergeschichte zeigt, die in unserer Rubrik Impressionen unter dem Stichwort „Bergwandern 2013“ zu finden ist.
Landrat ging in die Luft!
Gerhard Wägemann, Landrat von Weißenburg-Gunzenhausen, hat sich in der Jodel unseres Vereins seine Ländereien einmal aus der Luft angesehen. Mit Alexandra Rubensdörfer am Steuer und begleitet von Robert Renner drehte er eine gut halbstündige Runde bei zwar nicht ganz idealem Wetter, aber dennoch guten Sichtbedingungen. Der Flug ging von Bubenheim aus über den Hahnenkammsee und Heidenheim zum Altmühlsee. Über Gunzenhausen flog das Trio weiter zum Kleinen Brombachsee, wo auf der Absberger Badehalbinsel gerade der Seenlandmarkt lief. Der Große Brombachsee, Pleinfeld, Ellingen und Weißenburg waren weitere Ziele. Über der Großen Kreisstadt konnte Wägemann nicht nur die Altstadt und die Wülzburg aus der Luft betrachten, sondern auch sein Wohnhaus. Über Pappenheim, Solnhofen, Langenaltheim und Treuchtlingen ging es schließlich zurück nach Bubenheim. Der Landrat hatte offensichtlich Spaß an der luftigen Runde über Altmühlfranken und dankte Alexandra Rubensdörfer für die sicheren Pilotendienste.