Zwei Schüler haben ihren ersten Alleinflug erfolgreich gemeistert:
Joachim Horn im Segelflugzeug und Ferdinand Seidel auf unserem Breezer.
Der Luftsportverein Treuchtlingen-Pappenheim gratuliert beiden und wünscht all Zeit unfallfreie Flüge!
Glückwunsch auch an unsere Fluglehrer Karl-Heinz Meidinger, Jochen Herzner, Thorsten Höhn und Uwe Horndasch, die sie bis zum großen Moment des Alleinflugs im Cockpit begleitet haben und sich von nun an das vermittelte vom Boden aus ansehen dürfen. Und natürlich bei der weiteren Ausbildung auch noch den einen oder anderen gemeinsamen Flug mit Joachim und Ferdinand machen werden.
Flugplatz als Fußballstadion
Am liebsten verwenden wir unseren Flugplatz natürlich zum Fliegen – vor allem jetzt, wo endlich das Hochwasser weg ist. Dass man ihn auch anderweitig nutzen kann, haben uns am Wochenende die Bubenheimer einmal mehr gezeigt. Fast schon traditionell kamen sie zu uns, um anlässlich ihrer Dorfkirchweih das Fußballspiel „Ledige gegen Verheiratete“ auszutragen, oder wie Ortssprecher Karl Kamm augenzwinkernd meinte: „Ledige gegen Erledigte“. Unser Bild entstand biem 2:1 für die Ledigen.
Wie das Spiel ausging, wissen wir nicht, was aber auch gar nicht wichtig ist, denn bei der Veranstaltung zählt vor allem der Spaß. Den hatten auch viele Kinder aus Bubenheim abseits des Spielfeldes. Sie nutzten das Vorfeld ebenfalls zum Kicken und vergnügten sich auf unserem kleinen Spielplatz am Clubheim. Für die Verpflegung aller sorgte wie immer die Bubenheimer Jugend. Es herrschte damit auch am Flugplatz beste Kirchweihstimmung.
Jetzt gehört der Flugplatz aber wieder uns – zumindest für ein Jahr, bis die Fußballer wieder kommen.
Flucht auf die Wülzburg
Es sieht zwar idyllisch aus: Die Clubheimterrasse wirkt wie jene eines Segelclubs unmittelbar am See, die Halle hat was von einem Bootshaus. Aber es ist trotz allem ein Flugplatz. Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat uns die Altmühl ein Hochwasser beschert. Freilich ist es bei weitem nicht so schlimm wie an Donau, Elbe oder Mulde. Wir sind nicht – wie viele Menschen dort – in unserer Existenz bedroht. Und dennoch ist es ärgerlich.
Immerhin konnten wir am Wochenende trotzdem fliegen, dank unserer Freunde vom Segelflugverein Weißenburg. Deren Flugplatz nahe der Wülzburg liegt dann doch eindeutig hochwassersicherer als unserer. Wie schon oft, waren wir dort herzlich willkommen und konnten wenigstens mit der ASK, dem Astir und rund zehn Mann von uns am Flugbetrieb teilnehmen. Im Laufe des Samstagnachmittags wurde die Thermik denn auch immer besser und so ergaben sich recht schöne Flüge. Ein Dankeschön an den Segelflugverein Weißenburg.
Erfolgreicher Auftakt
Auch in Bubenheim ist die Streckensegelflugsaison eröffnet. Der 25. April bot ideale Wetterbedingungen. Während sich viele Luftsportler in Friedrichshafen auf der Aero tummelten, wurde in Bubenheim zum Streckenflug gestartet.
Dank unserem treuen Schlepppiloten Hermann Kögel und der Jodel waren Karl-Heinz Meidinger, Susanne Drost und Jacob Buckenlei rechtzeitig zur besten Thermik in der Luft. Karl-Heinz gelang gleich zum Saisonauftakt mit seiner DG 300 (siehe Foto, allerdings mit seinem Sohn Florian am Knüppel) ein angemeldetes 320-Kilometer-FAI-Dreieck mit den Wendepunkten Dietfurt (bei Beilngries), Burgbernheim (Sender) und Gerstetten (auf der Alb). Mit dabei war Susanne Drost im Mini-Nimbus. Jacob Buckenlei schnappte sich die ASK 21 und flog damit eine freie 166-Kilometer-Strecke.
Nachahmung wird empfohlen. Wir hoffen auf noch viele Erfolgsmeldungen für die Streckenflugwettbewerbe.
Endlich! Die Flugsaison hat begonnen
Nach langen Wochen des Wartens mit Hochwasser sowie Hochwasserhinterlassenschaften am Flugplatz, mit Schnee und Eis und frostigen Temperaturen, ist es endlich wieder soweit: auch in Bubenheim hat die neue Flugsaison begonnen.
Am Samstag wurde aufgebaut, hernach gab es die ersten F-Schlepp-Starts – auch wenn es nach wie vor bitter kalt war. Mit von der Partie waren zwei unserer Schüler und vier Scheininhaber, die ihre alljährlichen Saisonauftaktstarts mit Lehrer absolvierten. Am Sonntag folgten weitere F-Schlepps. „Wir hatten sogar etwas Thermik“, freute sich hernach eines unserer Mitglieder in einem E-Mail.
Und auch der erste Besucher stellte sich ein – er ist in Bubenheim aber kein Unbekannter: Thomas Kränzlein. Er kam aus Augsburg mit seiner sehr schönen RF-4 zurück in seine erste fliegerische Heimat.
Nach diesem gelungenen Auftakt bleibt uns nur die Hoffnung auf viele weitere schöne Flüge – natürlich bei besseren Wetterbedingungen – und der alte Fliegergruß: Hals- und Beinbruch!